Berichte aus dem Kreisverband Mark

12. September 2018

Frauenunion der CDU Mark auf Streife

Zu einer kurzweiligen Gesprächsrunde mit höchst respektvoller Thematik hatte die Kreisvorsitzende der Frauenunion der CDU Mark, Bernadette Böger in das Cafe Täglich in Iserlohn eingeladen. So berichtete die Bezirksvorsitzende FU Südwestfalen Kerstin Brauer in kompletter Uniform aus ihrem beruflichen Alltag als Polizeioberkommissarin in Olpe. Sie stellte ihre Herausforderungen dieses ursprünglich typischen Männerberufes, den sie seit ihrem 16. Lebensjahr ausübt und als erste Frau in Olpe 1999 eingesetzt wurde authentisch dar. So spannte sie den Bogen anschaulich über ihre Ausbildung in Köln, Verkehrskontrollen, Geschwindigkeitsübertretungen, Streitschlichtungen bei Familien-Eskalationen oder kleine menschliche Fehlverhalten, wie mit dem Handy am Steuer. Aber auch die Einsätze der sogenannten Hundertschaften, die zur Unterstützung anderer Einheiten ausrücken, beschrieb sie eingehend, wie z.B. seinerzeit die 1991 die Castor Transporte oder aktuell die Unterstützung im Hambacher Forst. Zum Erstaunen der interessierten Damen hatte sie reichlich Equipment im Gepäck und erklärte die Details, Schlagstock oder Pfefferspray sowie u.a. die 8 KG-schwere Schutzweste zum Anfassen, die bei größeren Einsätzen unerlässlich ist.

So konnten die CDU-Frauen hautnah feststellen, wie unangenehm echte Handschellen zu tragen sind, oder wie selbst die Oberkommissarin, die lediglich als 1,62m misst, sich Aufmerksamkeit durch resolutes Auftreten Respekt verschafft auch gegenüber Zweimeter-Männern. Auf Fragen, wie z.B. der Ausgewogenheit beim Auswahlverfahren oder Gleichstellung der Geschlechter verdeutlichte die erfahrene Gesetzeshüterin, dass die Anforderungen für Männer und Frauen gleich sind und die tägliche Polizeiarbeit nicht danach unterscheidet, wer gerade im Dienst ist. Polizistinnen und Polizisten können sich weder die Einsätze noch die Aufgaben aussuchen.

Hinsichtlich vieler Übergriffe an uniformierte Personen, wie auch Rettungssanitäter oder Feuerwehr wünscht sie sich, dass diese wieder ein höheres Ansehen in der Bevölkerung erlangen und Straftäter gerecht verurteilt werden.

Juli 2018

Die Herausforderungen enden nicht

Die Frauenunion Mark ist 60 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass kam auch NRW-Ministerin Ina Scharrenbach nach Hemer.
„Anlässlich eines Geburtstages, der 60 Jahre zählt, möchte so manche Dame diese Zahl verschweigen, doch heute wollen wir hier stolz 60 Jahre der Frauenunion Mark zusammen mit den erzielten Erfolgen aller CDU-Frauen Deutschlands würdigen und feiern!“ Bernadette Böger, Vorsitzende der Frauenunion Mark, freute sich am Samstag über viele Gäste, die den runden Geburtstag im Restaurant WLLM am Sauerlandpark zusammen feiern wollten. Auch Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, war der Einladung nach Hemer gerne gefolgt, und nicht nur ihre Rede machte deutlich, wie wichtig Frauen in den politischen Gremien sind.

Das Leben der Frauen habe sich in den vergangenen 60 Jahren gravierend geändert, 1957 trat das erste Gleichberechtigungsgesetz in Kraft, nach dem Frauen auch ohne Einwilligung ihrer Ehemänner berufstätig sein konnten, nahm Bernadette Böger die Gäste mit auf eine Reise in die Historie. Sie erinnerte auch daran, dass 1977 das Ehe- und Familienrecht reformiert wurde. „Das sind Fakten, die wir uns heute gar nicht mehr vorstellen können“, sagte die Vorsitzende. Es seien viele unterschiedliche Themen gewesen, die die FU Mark in den Fokus setzte und setzt: So waren es nicht nur wichtige Themen wie die Kinderbetreuung auf unterschiedlichen Ebenen, sondern auch Inklusion und Integration und Rentengerechtigkeit und vieles mehr. „Wir Frauen sind zudem Akteure, die informieren und initiieren im sozialen, wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Bereich“, sagte Bernadette Böger.

Immer mehr Frauen in Führungspositionen
„Ohne Frauen ist die Politik nur die Hälfte wert“, betonte auch Ministerin Ina Scharrenbach, die in ihrer engagierten freien Rede unter anderem auf den stattgefundenen Wandel einging. „Dass Frauen immer mehr in Führungsfunktionen rücken, hat den Männern nicht immer geschmeckt, aber sie konnten damit umgehen“, sagte sie. Heute brauche man die Rechte der Frauen nicht mehr besonders zu betonen. Und den Frauen im Publikum bescheinigte sie: „Sie alle gestalten Heimat mit ihren Ideen und Vorstellungen!“ Frauen und Männer blicken oftmals anders auf politische Felder, was sehr gut sei, denn zusammen komme man dann auf einen guten Weg, so die Ministerin. Die Herausforderungen würden allerdings nie enden. „Wir brauchen Menschen, die auch weiterhin Heimat gestalten“, sagte die Ministerin auch hinsichtlich der Kommunalwahlen im Jahr 2020.

Auch der Landtagsabgeordnete Thorsten Schick sagte, dass er froh sei, dass Frauen immer in weitere Bereiche vorstoßen würden. „Das ist eine positive Entwicklung“, so Schick, und herzliche Glückwünsche gab es auch von der Hemeraner FU-Vorsitzenden Diana Naujocks: „Ich persönlich finde es immer noch bemerkenswert, dass Frauen vor 60 Jahren den Mut aufbrachten, eine eigenständige Vereinigung in der CDU zu gründen. Es entstand sinnbildlich die Lokomotive mit der Kreis Frauen-Union, in vielen Gemeinden und Städten im Kreis taten es ihnen die Frauen gleich.“ Gudrun Winner-Athens, Vizepräsidentin der SIHK (Foto), appellierte an alle Frauen, mutiger zu sein und ihre beruflichen Chancen zu nutzen.

Ehrungen für engagierte Arbeit in der Frauenunion
Für langjähriges Engagement in der Frauenhilfe ehrte Bernadette Böger am Samstag Irmgard Herberg und Renate Tuschhoff. Irmgard Herberg ist seit 40 Jahren Mitglied der CDU hat sich früh als Ratsfrau in Altena engagiert. Mit ihren 90 Jahren stellte sie sich bei der Feier vor die Gäste und berichtete, warum sie so aktiv war und was sie bewegt hat.

Auch Renate Tuschhoff war schon in den 70er- Jahren in Hemer in einer Frauengruppe aktiv. Zusammen hat man viele soziale Projekte auf den Weg gebracht; über 13 Jahre lang war sie Vorsitzende der Frauenunion Hemer und ist seit 2009 Ratsfrau der CDU.


Ina Scharrenbach, Irmgard Herberg, Renarte Tuschhoff und Bernadette Böger

Text: Carmen Ahlers - IKZ-online

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