9. September 2011 Inklusion findet im Kopf statt!Seit März 2009 ist die Behindertenrechtskonvention der UN geltendes Recht in Deutschland. Einer ihrer Leitgedanken ist die Inklusion. Aber was ist Inklusion? Was bedeutet sie für die betriebliche Praxis? Darüber informierte sich die Frauenunion Iserlohn zusammen mit der Frauenunion Kreisverband Mark, bei der Diakonie-Ruhr e.V., um diese Problematik in unserer Gesellschaft zu verdeutlichen. „Aufgrund der Ratifizierung der UN-Konvention ist über die Rechte von Behinderten nachzudenken und die Erweiterung des Verständnisses humaner Arbeit erforderlich“ erklärt Annemarie Kreckel, FU-Vorsitzende Iserlohn.
Geschäftsführer des Netzwerks Diakonie e.V., Stephan Haacke erläuterte zunächst die Strukturen der Einrichtung sowie die Aufgaben des Beirates für Menschen für Behinderungen, in dem er als Vorsitzender fungiert. Zu den Aufgaben des Beirates, der aus Mitgliedern der Fraktionen im Rat der Stadt Iserlohn, der Wohlfahrtsverbände sowie Behinderten- und Selbsthilfegruppen besteht, gehört u.a. die Durchführung von Informationsveranstaltungen und Projekten zu behindertenrelevanten Themen. „Das Konzept der Inklusion geht über den Gedanken der bisher in der Gesellschaft etablierten Form der Integration hinaus: Es lehnt eine Aufteilung in verschiedene gesellschaftliche Gruppen bereits im Ansatz ab und fordert stattdessen, dass alle Mitglieder der Gesellschaft von Anfang an und in allen Bereichen gleichberechtigt zusammenleben und selbstverständlich in ihrer Unterschiedlichkeit akzeptiert werden. Voraussetzung dafür ist eine Gesellschaft, die allen Menschen gleichermaßen zur Teilhabe offensteht, also inklusiv ist, verdeutlicht Stephan Haacke. Sie richtet ihre Strukturen und Institutionen an den Bedürfnissen und Möglichkeiten aller aus – etwa durch die barrierefreie Gestaltung von Schulen, Arbeitsstätten, Theatern und Museen oder auch durch die Bereitstellung einer Standard- Vergrößerungssoftware für ältere und sehbehinderte Menschen. Ein solches „universelles Design“ kann und muss selbstverständlich durch Hilfsmittel für bestimmte Gruppen von Menschen mit Behinderung ergänzt werden. Ziel ist es, die Chancengleichheit von Menschen mit Behinderungen zu fördern und ihre Diskriminierung in der Gesellschaft zu unterbinden. Der Vortrag und die anschließende Diskussion motivierte die Damen künftig weitere Veranstaltungen und Aktionen auf dem Weg zur Inklusion zu initiieren. „Wir brauchen konkrete Maßnahmen und Projekte, damit sich für die Menschen mit Behinderung etwas verbessert“, erklärte Bernadette Böger, Kreisvorsitzende der FU Mark. 31. August 2011 Märkische Frauen gut vertreten im Bezirk derFrauenunion SüdwestfalenDie Vorstandswahlen der Frauenunion Südwestfalen in Iserlohn im Campus Garden bestätigten Annemarie Kreckel als Vorsitzende. Des Weiteren ist der Vorstand, der von ca. 40 Frauen aus fünf Kreisen HSK, Mark, Olpe, Siegen und Soest gewählt wurde, durch die Damen des Märkischen Kreises gut vertreten. Bernadette Böger aus Hemer als stellv. Vorsitzende, Gudrun Hein aus Altena als Schriftführerin und Iris Rapp aus Iserlohn als stellv. Pressesprecherin, die neu in den FU Vorstand des Bezirks Südwestfalen gewählt wurde. Zudem vertreten den Kreis als Beisitzerinnen Annegret Schmitt aus Schalksmühle, ebenfalls neu im Vorstand, Christel Mense aus Menden, Margarete Rehm, Lüdenscheid, Elfriede Sickart, Nachrodt-Wiblingwerde und Christel Voßbeck-Kayser, Altena den Märkischen Kreis im Vorstand.
Weitere Mitglieder im neu gewählten FU Bezirksvorstand: Marita von Garrel –Soest, Mariela Heller -Olpe als weitere stellv. Vorsitzende, Kerstin Brauer –Olpe stellv. Schriftführerin, Ursula Grossmann -Soest Pressesprecherin. Hiltrud Meinerzhagen –Olpe, Dorothe Schleifenbaum als Beisitzerinnen. Im Anschluss an die Wahlen stellte Frau Dr. Martina Harbrink-Schlegel ihre Arbeit als Ärztin in der Werkstatt im Hinterhof vor. In der AWO-Einrichtung für Suchtkranke in Iserlohn betreut sie das Methadon-Programm und stellt die Grundversorgung für rund 300 meist sucht- und psychisch Kranke pro Quartal sicher. Die FU Iserlohn mit ihrer Vorsitzenden Annemarie Kreckel, unterstützt diese Einrichtung seit Jahren. Da viele Patienten Schwierigkeiten haben die Praxisgebühr von 10 Euro pro Quartal aufzubringen sammelten die Frauen spontan 170 Euro für die Einrichtung. 4. August 2011 Was bleibt? - Ein Jahr nach der LandesgartenschauUnter diesem Motto traf sich die Kreisfrauenunion im Sauerlandpark, um sich ein Jahr nach der Landesgartenschau ein Bild hinsichtlich der Nachhaltigkeit des großartigen Projektes 2010 in Hemer einen Eindruck zu verschaffen. Dabei erläuterten den Hemeranerinnen die Ratsfrau Diana Naujocks und die Kreisvorsitzende der Frauenunion Bernadette Böger die Umbauten des Parks, aber auch die neuen Strukturen innerhalb der Geschäftsführung und personellen Gestaltung des Sauerlandparks. Sie hoben die große Herausforderung an die Kreativität für alle Beteiligten hervor, dieses Areal weiterhin attraktiv mit kleinen und größeren Events für die generationsübergreifenden Zielgruppen zu erhalten.
Schon der gewählte neue Name des Parks „Sauerlandpark“ verweist auf eine wichtige Marke für diese Region und für das Sauerland als Erholungs- und Freizeitpark. Der Erfolg des Projektes, bisher zähle man 150.000 Besucher, sei auch weiterhin den zahlreichen Ehrenamtlichen, die die ständige Pflege und Betreuung unterstützen und dem sehr engagierten Förderverein des Sauerlandparks zu verdanken. Als Fazit ihrer Exkursion stellten die interessierten Damen beim Ausklang im schon sehr etablierten Soundgarten des Parks fest: „Die Attraktivtät des Erholungs- und Unterhaltungswertes des Projekts für die Menschen unserer Region ist beispielhaft erhalten geblieben und bedeutet weiterhin ein herausragenden Publikumsmagneten für das Sauerland.“ 21. Juli 2011 Märkische Frauenunion diskutiert über SekundarschuleDer Besuch diverser Stadtverbände der Frauenunion aus dem Märkischen Kreis im Landtag von Nordrhein-Westfalen kann passender nicht sein. Ihr Landtagsabgeordneter Wolfgang Exler berichtet taufrisch vom großen Schulkompromiss zwischen CDU, SPD und B90/Die Grünen. Die Einführung der Sekundarschule als Lösung auf die Herausforderungen der demographischen Entwicklung interessieren die 40 Damen – sowie vier Herren - aus dem Sauerland intensiv. Wolfgang Exler betont dabei: „Wir haben einen Schulkompromiss gefunden, der es den Schülern ermöglicht wohnortnah zur Schule zu gehen und gleichzeitig für die Kommunen realisierbar ist. Dies ist gerade für unsere kleinen und mittleren Städte im märkischen Sauerland eine hervorragende Lösung.“
Die Diskussion mit dem Landtagsabgeordneten gestaltete sich für die Märkische Frauenunion als sehr informativ und vielfältig, so erläuterte er Themen aus dem Ausschuss für Frauen, Emanzipation und Gleichstellung, dem Exler ebenfalls angehört, so z.B. der Bericht aus dem Arbeitskreis „Gewalt gegen Frauen, Mädchen und Jungen“. Oftmals seien pflegende Angehörige der Belastung nicht gewachsen; somit führen Stresssituationen zu gewalttätigen Übergriffen unter anderem auch im familiären Bereich. Diese Problematik werde unsere christlich orientierte Partei aufgreifen und an die Öffentlichkeit bringen, so Exler. Ferner kamen Themen, wie „Frauen in Führungspositionen“ oder Frauen als Geringverdiener im Minijob, aber auch das Frauenhausfinanzierungsgesetz zur Sprache. Für die Altenaer Frauen berichtete Exler vom Treffen der Landtagsabgeordneten und Landräte aus Südwestfalen an diesem Besuchstag, die sich darum bemühten das Projekt Aufzug an der Burg hinsichtlich der Regionale Südwestfalen nach vorne zu bringen. Die Fülle des Informationsbedarfs konnte in dem vorgesehenen Zeitrahmen nur eingeschränkt abgearbeitet werden. So lud die Kreisvorsitzende Bernadette Böger Wolfgang Exler ein, diese Diskussion im Märkischen Kreis bald fortzusetzen. Nach dem Besuch im Düsseldorfer Landtag führt der Weg der Frauenunion zum nahegelegenen WDR-Landesstudio.
30. Mai 2011 Zu einer sehr informativen Veranstaltung ...... hatte die Vorsitzende der Frauenunion Gudrun Hein in die Sparkasse Altena eingeladen, um einmal hinter die Kulisse des imposanten Neubaus an der Linscheidter Straße zu schauen. Vorstandsvorsitzender Kai Hagen begrüßte die 20 interessierten Damen der Frauenunion und gab einen Einblick in die vielfältigen Aufgaben des Sparkasseninstituts . Aber auch Personalentwicklung, Ausbildung waren Inhalt des fachmännischen Vortrages. Zudem erläuterte er die Gründe für die Fusion der Vereinigten Sparkasse und die Intuition für einen Neubau. Nicht zuletzt die Diskretion, die man einer kompetenten Betreuung dem Kunden schuldig ist, führten dazu. „Wir haben hier in der Region das Ohr immer näher am Kunden und das ist uns wichtig“, so Kai Hagen. In der anschließenden Diskussion blieb keine Frage der Damen unbeantwortet. „ Wie hoch ist der Anteil der weiblichen Auszubildenden, denken Sie darüber nach , das Girokonto gebührenfrei zu führen, sagen Sie etwas zur WestLB und wie hoch ist der jährlich Anteil der Förderung der kommunalen Einrichtungen. Weitere Informationen erhielten die interessierten Damen während des Rundganges durch die neuen Räumen unter fachkundiger Leitung Privatkundenbetreuers Volker Wolf, der insbesondere die moderne Architektur erläuterte. „Ganz besonders freut mich, dass in diesem Institut gerade ein junger Vater die Möglichkeit der Elternzeit wahrgenommen hat und dies auch ausdrücklich durch den Sparkassenvorstand unterstützt wird.“, so die FU-Vorsitzende Gudrun Hein. 11. Mai 2011 Vorstandssitzung in PlettenbergZiel des FU-Kreisvorstandes ist, möglichst alle Stadtverbände des Kreises zu besuchen. So fand die Vorstandssitzung im Mai in Plettenberg in der neuen CDU-Geschäftsstelle statt. Ratsfrau Birgit Langhammer erklärt, dass es mühsam sei, Frauen in Plettenberg für Politik zu begeistern oder gar eine Frauenunion auf Stadtverbandsebene zu gründen. Lediglich drei Frauen seien im Stadtrat vertreten; mit Kirsten Mäckeler stellt die CDU die stellvertretende Bürgermeisterin. Frau Langhammer berichtet von allgemeinen Schwierigkeiten vor Ort, wie z.B. dem neu aufgestellten Notdienstplan, der besonders für die abseits gelegenen Ortschaften längere Fahrten bedeute sowie dem Fachärztemangel in Plettenberg. Gemeinsame Planungen werden über eine Veranstaltung zum Schwerpunkthema „Frauen, die bewegen, Frauen, die Spuren hinterlassen“ angestrebt. Hierbei wird noch einmal deutlich, wie positiv die Auftaktveranstaltung mit dem Referat von Christel Voßbeck-Kayser in Neuenrade aufgenommen wurde, insbesondere auch durch den anschließenden ausgewogenen Generationsdialog. 14. April 2011 Girl's Day 2011Auf Einladung des Landtagsabgeordneten Wolfgang Exlers mit Unterstützung der Frauenunion MK unter Leitung ihrer Vorsitzenden Bernadette Böger sowie Joshua Märker von Jungen Union MK erlebten 12 Hemeraner Schülerinnen einen spannenden Tag während der Girls`Day-Veranstaltung des Landtages in Düsseldorf. Zunächst wurden die insgesamt 800 Mädchen über die Arbeit der Abgeordneten im Landesparlament informiert. Sodann durften die Mädchen auf den Abgeordnetenstühlen Platz nehmen, um in die Rolle der Politikerinnen zu schlüpfen und deren Alltag hautnah nachspielen, indem sie ein Gesetz von der Antragstellung bis zur Ablehnung improvisierten. Zudem gab der Markt der Möglichkeiten in der Bürger- und Wandelhalle den Schülerinnen die Gelegenheit, Berufe aus Technik, Informationstechnologien, Handwerk und Naturwissenschaften, kennenzulernen. Besonders positiv wirkten auf die Mädchen die vielfältigen praxisnahen Einblicke in die Berufe. Sie durften sägen, schmirgeln, leimen, malen, lackieren, airbrushen und brachten eigene sehenswerte Produkte mit zurück nach Hemer. „ Wir möchten den Mädchen Mut machen, sich für technische und naturwissenschaftliche Berufe zu begeistern“, so Bernadette Böger.
9. April 2011 45 Jahre Frauen bei Kolping |
Gudrun Hein (li.) dankt für den professionellen Vortrag Frau Dr. Marianne Valland |
Drei Themenkomplexe standen im Mittelpunkt des Nachmittags, die Hormon(ersatz)therapie, die für ein Drittel aller Frauen im Alter zwischen dem 45. und 60. Lebensjahr von besonderer Bedeutung ist. Auch wenn moderne Therapien gute Linderung der Beschwerden schaffen, gilt es doch regelmäßig Risiko und Nutzen zu überprüfen und die beste Methode für die Betroffene herauszufinden. Für ein weiteres Thema wie Harninkontinenz gilt ebenfalls: „ Eine gute Diagnostik ist der Weg, der dabei zum Ziel führt.“so Dr. Valland. |
Die unterschiedlichen Krebsvorsorgeuntersuchungen, die leider weitestgehend noch nicht von der Krankenkasse übernommen werden, waren das dritte große Thema des Vortrags. Nach einer Fragerunde folgte eine Besichtigung der Praxisräume im Gesundheitszentrum an.
Das | schreibt dazu ... | ||
Die | berichtete ... |
30. März 2011
... hieß das Motto der Auftaktveranstaltung zur Themenreihe „Frauen, die bewegen, Frauen, die Spuren hinterlassen“, zu der die Frauenunion des Kreisverbandes Mark in den Kaisergarten nach Neuenrade eingeladen hatte. Als Referentin brillierte an diesem Abend Christel Voßbeck-Kayser,u.a. CDU Stadtverbandsvorsitzende in Altena und Kreisvorstandsmitglied der Frauenunion. Christel Voßbeck-Kayser ist beruflich als Dipl.-Sozialpädagogin im Gesundheitsbereich tätig und Mutter von drei Kindern.
Sie nahm die gut 30 Zuhörinnen und Zuhörer mit auf eine Zeitreise, beginnend im 19. Jahrhundert bis in die heutige Zeit, die sie spannend und kurzweilig anhand von Fakten, Beispielen und Bildern vortrug. Im Laufe der letzten 100 Jahre haben Frauen viel bewegt, vieles erreicht. So verdeutlichte sie, dass die Entwicklung der Rechte der Frau verknüpft ist mit der Entstehung und Entwicklung der Emanzipation der Frau. 1908/09 durften Frauen erstmals regulär studieren, 1919 erhielten sie das aktive und passive Wahlrecht und 1949 schreibt das Grundgesetz die Gleichstellung beider Geschlechter fest. Dieses stellte eine bedeutsame Weichenstellung von Mann und Frau dar. Während der Kriegsjahre nahmen Frauen zwar immer wieder neue Aufgaben in der Gesellschaft und der Arbeitswelt wahr. Nach Rückkehr der Soldaten wurden sie jedoch aus dem öffentlichen Leben wieder verdrängt.
Aenne Burda, eine der großen Frauen des deutschen Wirtschaftswunders, kam nach den Kriegsjahren mit ihren Schnittmustern in Burda Moden auf den Markt. Sie verhilft so Millionen von Frauen zu erschwinglicher Mode. War der Ehemann in diesen Jahren der Meinung, dass seine Frau wegen ihres Berufes die Familie oder den Haushalt vernachlässigte, so konnte er das Arbeitsverhältnis aufkündigen. War er der Ansicht, dass die Ehefrau keinen Führerschein erwerben sollte, so konnte sie dies nicht. Ebenso durfte sie ohne Einwilligung des Ehemannes nicht Auto fahren. Der Ehemann besaß das „Letztendscheidungsrecht“. Alles Dinge, die Frau (und auch Mann) sich heute nicht mehr vorstellen können. Das Leitbild „Ehe und Familie“ bleibt im Rollenverständnis von Mann und Frau lange verhaftet. Erst mit Änderung des Familienrechts in den 70 er Jahren dürfen Frauen ohne Einwilligung des Mannes berufstätig sein – und dies ohne Einschränkungen. Damit endet das Bild der sogenannten „Hausfrauenehe“.
Der Weg von Frauen in die Gleichberechtigung war ein langer Kampf und ist bis heute in der Vereinbarkeit von Beruf und Familie vielfach noch hürdenreich und beschwerlich. Dies ergaben auch die Schilderungen der Teilnehmerinnen im anschließenden lockeren Gespräch über ihre persönlichen Erfahrungen mit ihrer Rolle als Frau in der Ausbildung, der Ehe und im Beruf. Unterschiedliche Lehrmethoden, nach Geschlechtern geteilter Unterricht und Ausbildungsberufe fanden hier Erwähnung sowie Themen wie Altersversorgung, Elternzeit und moderne Studiengänge.
Die anwesenden jungen Männer und Frauen der Junge Union, sind der Auffassung, dass für Männer und Frauen zumindest gleiche Ausbildungschancen bestehen; dies zeigen die Wirtschaftsstudiengänge und sogenannten Querschnittsstudiengänge, jedoch sind noch immer Frauen in technischen Studiengängen unterrepräsentiert. Allerdings müsse die Umsetzung der Gleichstellung von Mann und Frau auch im eigenen Rollenverständnis deutlicher werden. Frauen sollten den Mut haben, sei es ehrenamtlich oder beruflich, Verantwortung zu übernehmen. Obwohl bereits Vieles erreicht ist, müssen noch weiterhin Rahmenbedingungen im Berufs- und Alltagsleben geschaffen werden, damit Vereinbarkeit von Beruf und Familie ermöglicht wird. „Eine Familienpolitik, welche die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ermöglicht und die Einkommen sichert, ist ein wesentlicher Garant für die soziale Sicherheit“, so Christel Voßbeck-Kayser.
In der Spielzeugwelt der Kinder ist ein unspezifisches Rollenbild und Rollenverständnis bereits abgekommen. Am Beispiel der Barbiepuppe machte Christel Voßbeck-Kayser deutlich, dass diese bekannte Puppe alles kann: in den 70 er Jahren von Feministinnen als magersüchtige Plage und Schönheit verpönt, kann die „Plastiklady“ inzwischen mehr: Astronautin (1965), Chirurgin (1973), Soldatin (1990) oder sogar in 2000 Präsidentschaftskandidatin.
Mit der Veranstaltungsserie „Frauen, die bewegen – Frauen die Spuren hinterlassen“ möchte die Frauenunion in verschiedenen Städten des Kreises Frauen ins Profil setzen, die sich auf unterschiedliche Art und Weise eingesetzt haben - sei es gesellschaftlich, politisch oder im kirchlich-sozialen Bereichen, im Beruf oder ehrenamtlich. „Nicht nur diejenigen, die hier besonders im „Rampenlicht“ stehen oder standen, sondern auch diejenigen, die im Stillen, nicht im Vordergrund zum Miteinander in der Gesellschaft beigetragen und Spuren hinterlassen haben, sollen hervorgehoben werden“, erklärte Kreisvorsitzende Bernadette Böger. „Wir möchten uns von ihrer Arbeit erzählen lassen und ihre Arbeit würdigen , wir möchten erfahren, was sie bewogen hat, den Weg zu gehen, was Ihnen gefehlt hat, welche Unterstützung nötig gewesen wäre oder auch noch ist, und wie Politik bei entsprechenden Handlungsfeldern mitwirken kann“, so Böger weiter. Der Dialog unter den Generationen an diesem Abend, die engagierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer und nicht zuletzt der gut recherchierte Vortrag der Referentin trugen zum Gelingen der Auftaktveranstaltung bei.
Und das berichtetete die |
19. März 2011
Es war ein sehr emotionaler Tag in Solingen. Nach 12 Jahren an der Spitze der Frauen Union in NRW trat Regina van Dinther nicht mehr als Landesvorsitzende an. Aus familiären Gründen kann sie das ans Herz gewachsene Amt nicht mehr ausüben. Sie versicherte den mehr als 300 Delegierten aber vor Ort in ihrer Heimat weiter in der Kommunalpolitik tätig sein werde.
Zu van Dinthers Nachfolgerin wurde Ingrid Fischbach MdB mit einem grandiosen Ergebnis von 98,1% gewählt. Die aus dem Ruhrgebiet stammende Lehrerin setzt sich besonders für die Bereiche Arbeit und Soziales, sowie in den Bereichen Familien, Senioren, Frauen und Jugend. Die neue Vorsitzende der Frauen konnte sich über längere Zeit in das Team in NRW einarbeiten. Sie war die stellvertretende Vorsitzende der FU NRW und freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem alten/neuen Team.
Hauptthema der Delegiertentagung war die Chancengleichheit in Unternehmen und der Frauenanteil in Führungspositionen. Dazu wurde die Position der Frauen-Union NRW in einem Leitantrag an die Bundesregierung formuliert.
Der Märkische Kreis war vertreten durch Elfriede Sickart, Anne Schmitt, Gudrun Hein, Leonie Pöppel und Annemarie Kreckel, die der aus Südwestfalen stammenden Maria Opterbeck zum Einzug in den Landesvorstand als Beisitzerin gratulieren konnten.
12. März 2011
Auf dem 33. CDU–Landesparteitag in Siegen wurden neben der Verabschiedung der Leitantrages „Jedem Kind gerecht werden - Schulpolitisches Konzept der CDU NRW“ u.a. auch die 60 Stipendiatinnen und Stipendiaten der Zukunftsakademie NRW vorgestellt. Die Zukunftsakademie NRW, die zum dritten Mal ausgeschrieben wurde, dient der Förderung des politischen Nachwuchses der CDU. Die Teilnehmer, die durch eine Auswahlkommission der Landespartei zu dieser Ausbildung aufgenommen wurden, werden über einen Zeitraum von 18 Monaten gefördert und weitergebildet. Das Programm basiert auf einem umfassenden Seminarangebot, Praktika und Mentorenprogramm. Darüber hinaus wird jedem Teilnehmer ein Prominenter CDU-Politiker als Betreuer zur Seite gestellt. Zu den Stipendiatinnen gehört auch die JU-Vorsitzende des Stadtverbandes Hemer Rebecca Böger, die ebenfalls engagiert im Kreisvorstand der Frauenunion der CDU im Märkischen Kreis mitarbeitet. Sie ist zurzeit Abiturientin am Walburgis-Gymnasium Menden und möchte sich auch nach der Ausbildung in der Zukunftsakademie politisch engagieren. „Es ist wichtig, dass wir aus unseren Reihen gute Nachwuchskräfte haben, dass wir junge Leute haben, die nicht nur zu den Idealen und Zielen unserer CDU stehen, sondern auch, dass wir junge Leute haben, die gut ausgebildet sind und die CDU künftig weiter vertreten können“, so Wittke.
Auf die Intention der jungen Hemeraner Stipendatin im Interview mit Wittke erklärt Rebecca Böger: „Ich erwarte von der Zukunftsakademie eine gute politische Ausbildung, dass man Kontakte knüpfen kann, um Politik gemeinsam zu gestalten.“
20. Februar 2011
Zu einem ersten Treffen kam eine Arbeitsgruppe der Jungen Union und der Frauen Union des Märkischen Kreises zusammen, um eine gemeinsame Aktion zum Girls‘ Day zu planen. Dieser Mädchen-Zukunftstag wird bereits sehr erfolgreich seit elf Jahren bundesweit organisiert. Für immer mehr ehemalige Teilnehmerinnen hat die berufliche Zukunft als Auszubildende in einem technischen Beruf schon begonnen. 10 % der Unternehmen konnten aufgrund ihrer Girls` Day-Aktivitäten bereits eine oder mehrere junge Frauen für technische Berufe einstellen.
Eine wiederholte Teilnahme am Girls‘ Day hat positiven Einfluss auf die Unternehmenskultur und führt zu mehr Gleichstellungsbewusstsein. Die beiden Gliederungen möchten diesen Tag zum Anlass nehmen, Mädchen mit einer Aktion in einem Betrieb oder über Organisationen und Verbände zu begleiten.
Ferner wurde der Boys‘ Day diskutiert, ein Zukunftstag für Jungen. Jungen haben vielfältige Interessen und Kompetenzen. Ihre Berufswahl und Lebensplanung ist dennoch häufig sehr traditionell ausgerichtet. Mehr als die Hälfte der männlichen Auszubildenden entscheidet sich für einen von zwanzig jungentypischen Ausbildungsberufen im dualen System – kein einziger aus dem sozialen, erzieherischen oder pflegerischen Bereich ist darunter. Gerade in diesen Bereichen sind Männer deutlich unterrepräsentiert. Gleichzeitig sind in diesen Berufsfeldern aber mehr männliche Fachkräfte und Bezugspersonen in hohem Maße gesellschaftlich erwünscht, und aufgrund der demografischen Entwicklung herrscht dort deutlicher Bedarf an Nachwuchskräften.
„Der Frauenunion MK unterstützt die Berufsorientierungsinitiative und damit die Zielsetzung, Mädchen für technische und naturwissenschaftliche Berufe zu begeistern“, so Kreisvorsitzende Bernadette Böger.
2. Februar 2011
Pressemitteilung:Die Frauen Union Kreisverband Mark unterstützt das Bestreben der Politik, mehr Frauen in Führungsetagen von Unternehmen zu positionieren. Auf der Vorstandssitzung in Iserlohn stellte die Vorsitzende, Bernadette Böger dazu fest: "Es sprechen handfeste wirtschaftliche Gründe dafür. Der demographische Wandel ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Sei es im sozialen Bereich, auf dem Arbeitsmarkt oder in den Unternehmen."
"Wir brauchen jetzt klare Regelungen für die Erhöhung des Anteils von Frauen in Aufsichtsräten und Vorständen von Unternehmen", ergänzte Anne Marie Kreckel, die Vorsitzende des Bezirksvorstandes der Frauen Union Südwestfalen. "Bei der Neubesetzung der Aufsichtsräte im Jahr 2013 können die Unternehmen beweisen, ob sie es ernst meinen und Frauen in Führungspositionen wollen.", so Kreckel weiter.
Die engagierten Frauen waren sich darüber einig, dass auch gesetzliche Regelungen notwendig seien, sollten im Jahr 2013 keine messbaren Fortschritte bei der Neubesetzung von Führungspositionen mit Frauen erkennbar sein.
Bernadette Böger machte deutlich: "Mit 51 Prozent der weiblichen Hochschulabsolventen stehen gut qualifizierte Frauen zur Verfügung. Vorausdenkende Unternehmen haben erkannt, dass Vielfalt für wirtschaftlichen Erfolg steht. Das Argument, es gäbe zu wenig qualifizierte Frauen würde nicht mehr ziehen. Es gebe viele Frauen, die Verantwortung wollen."
Die Frauen Union der CDU will den Frauenanteil in Aufsichtsräten zeitnah auf einen Mindestanteil von einem Drittel erhöhen. Ziel ist, dass beide Geschlechter mit mindestens 40 Prozent in Aufsichtsräten vertreten sind.
Um eben jene Frauen soll es auch in der diesjährigen Veranstaltungsreihe Frauen, die bewegen Frauen, die Spuren hinterlassen gehen. Die Frauen Union Mark möchte im Rahmen einer Auftaktveranstaltung Ende März die Geschichte der Frauenrechte in den Mittelpunkt stellen. Dazu wird Christel Voßbeck-Kayser ein Impulsreferat halten, welches Grundlage für eine anregende Diskussion mit der Jungen Union Mark im Anschluss sein soll. Wir hoffen auf ein spannendes Mehrgenerationengespräch. "Selbstverständlich sind alle Bürger herzlich eingeladen, daran teilzunehmen.", so Böger.
Und hier noch ein Link zum
Thema:
Gleichberechtigung beim Entgelt und in Führungspositionen
12 Forderungen der Frauen Union der CDU Deutschlands
zur Entgeltgleichheit und der Erhöhung des
Anteils der Frauen in Führungspositionen
Januar 2011
Zu der Informationsveranstaltung der CDU Herscheid und der KPV des Kreises Mark hinsichtlich der aktuellen Schulpolitik des Landes NRW reiste am Donnerstag eine kleine Delegation der Frauenunion des Kreisverbandes Mark. Im Vordergrund stand die Diskussion mit Klaus Kaiser um das Thema:
Haben die aktuell im Land NRW diskutierten
neuen Schulmodelle
Auswirkungen auf den Bestand der Rahlenbergschule?
v.l.: Klaus Kaiser MdL, Sigrid Schröder (Herscheid), Bernadette Böger (Hemer),Waltraud Schulte (Neuenrade)
und Anne Schmitt (Schalksmühle)
Vorsitzende der Ortsunion Sigrid Schröder betonte, dass der gute Ruf und die anerkannt gute pädagogische Arbeit vor Ort nicht darüber hinwegtäuschen könnten, dass die Schülerzahlen in den vergangenen Jahren kontinuierlich zurückgegangen seien und auch hinsichtlich des demografischen Wandels weiter zurück gehen werden. Das Modell der Gemeinschaftsschule komme nicht in Betracht, weil diese mehrzügig geführt werden müsse. Zudem sei eine optimale Förderung der Hauptschüler in diesem Konzept fraglich.
„In Gemeinschaftsschulen werden die Hauptschüler in den Klassen 5 und 6 auf Gymnasial-Niveau mit der Ausrichtung auf G 8 unterrichtet,“ macht der der Landtagsabgeordnete Klaus Kaiser deutlich. Dabei würden die lernschwächeren Kindern klar benachteiligt: „Wird das System gerechter, wenn alle in ein Gebäude gehen?“ Er favorisiere die Möglichkeit, in kleinen Klassen in der Einführung einer Verbundschule aus Haupt- und Realschule einzelne Fächer gemeinsam zu unterrichten. Und dort, wo Hauptschulen ohne Probleme existieren könnten, gebe es keinen Grund, diese aufzulösen.
Das mehrgliedrige Schulsystem habe in der Vergangenheit seine Leistungsfähigkeit bewiesen, insbesondere auch im Hinblick auf die Durchlässigkeit. Kaiser: „Jeder Abschluss bietet die Chance auf einen Anschluss.“ Gemeinsames Lernen, so wie es in der Gemeinschaftsschule erfolgen soll, sei keine Erfolgsgarantie, zumal es dafür auch keinen einzigen wissenschaftlichen Beweis gebe. Besser sei es aus Sicht der CDU, dem 1. Schuljahr ein verpflichtendes Lernjahr in Kombination zwischen Kindergarten und Grundschule vorzuschalten.
Jeder kann etwas bewegen.
Ja, ich will Mitglied der Frauen Union der CDU werden. Bitte senden Sie mir eine Beitrittserklärung zu. Außerdem möchte ich weitere Informationen über die
Frauen Union der CDU erhalten.
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